IG Velo sieht RS 7 auf gutem Kurs
Das Fazit aber lautet: Es ist eine Linie gefunden! Die IG Velo hofft auf Zustimmung in den Kommunen. Denn mit dieser Vorzugstrasse lassen sich die nächsten Schritte gehen mit dem Ziel, eine zügige und sichere Radroute durchs Wiesental zu legen.
Die Probleme beim RS 7 bisher kennt man so auch an anderen Orten im Land. Die IG Velo hat sich immer wieder – im Austausch auch mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, ADFC – die vergleichbaren Projekte in Baden-Württemberg angeschaut. Radschnellwege werden hauptsächlich für stark bevölkerte und somit auch stark bebaute Gegenden entwickelt. Dort sind viele Flächen von Siedlungen belegt. Deshalb bleibt oft nicht genügend Raum, um die hohen Standards des Verkehrsministeriums für Radschnellwege in bebauten Gebieten gänzlich einzuhalten. Und in Straßen, an denen Menschen wohnen, kann der Autoverkehr nicht komplett ausgeschlossen werden. Auch der Radschnellweg Wiesental muss überwiegend durch bebautes Gebiet führen.
Die IG Velo unterstützt die jetzt gefundene Vorzugstrasse. Bei nächsten Planungsschritten werden wir genau darauf achten, wie Anbindungen und Kreuzungen gestaltet werden. Und die IG Velo wird beispielsweise in Schopfheim mit für eine sichere Fortführung der Fahrradroute zum Golfplatz und somit Richtung Hausen und Zell sorgen. In Lörrach, der Grenze zu, ist für die IG Velo eine Linienführung durch Kreuzstraße und Pestalozzistraße die logische Weiterführung und die beste Verbindung zur Schweiz. Der IG Velo ist wichtig, dass bei den notwenigen Absprachen mit den Nachbarn auch die Radrouten Richtung Grenzach-Wyhlen sowie Kraftwerk Birsfelden mit Rheinüberquerung ins Auge gefasst werden. Die Radrouten nach Basel hinein – vor allem entlang der Wiese - funktionieren heute schon gut.
Jetzt sollte es rasch ein Ja zu den nächsten Planungsphasen geben. Dann könnte beim RS 7 ein Teil der zeitlichen Verzögerung vielleicht wieder aufgeholt werden.