Die IG Velo bedauert, dass mit dieser Entscheidung gegen die Überführung nicht gleichzeitig eine Entscheidung für eine andere Variante gezielt in Angriff genommen wurde. Eine gute Lösung scheint somit in weite Ferne gerückt zu sein. In den Überlegungen, die der IG Velo vom Straßenbauamt (schon 2008) vorgelegt worden waren, gab es durchaus eine Abwägung zwischen Unter- und Überführung. Dabei schienen der
IG Velo die Argumente für die Überführung einleuchtend: geringere Steigung und Gefälle, wesentlich geringere Baukosten und Bauzeit, ungeklärter Wasserabfluss bei der Unterführung, mit Ängsten verbundene Unterführung etc. Die mit einer Überführung verbundene Enteignung von Land und der Widerstand der BI haben das Projekt nun zum Scheitern gebracht.
Wie es nun weitergehen wird, ist ungewiss, da sich das Straßenbauamt weigert, eine neue Planung auszuarbeiten. Zunächst sollen ordnungsrechtliche Maßnahmen vor Ort geprüft werden und die Verwaltung soll nun neue Vorschläge überprüfen. Jedenfalls wurde große Chance vertan. Die IG Velo weist nachdrücklich daraufhin, dass diese Querung der
B 34 sehr gefährlich ist und wünscht, dass mit Hochdruck nach einer neuen Lösung gesucht wird, die ein hohes Maß an Sicherheit bringt. Das Radverkehrsaufkommen ist an dieser Stelle recht hoch und wird noch steigen: zum Beispiel durch stärkere Nutzung des Fernradwegs südlicher Schwarzwald sowie durch die verbesserten Radwegübergänge bei den Kraftwerken Schwörstadt und Rheinfelden.